Der berühmte Tellerrand
über den sich viele nicht zu blicken wagen - wir schon!
Ab und zu verspüren wir die Lust über unseren Tellerrand zu blicken. Diese „Ausblicke“ möchten wir ihnen nicht vorenthalten. Sie sind für uns das Salz in der Suppe. Und vor allem – man schätzt dann wieder die Qualitäten unserer Briten und Franzosen.
Büssing Doppelstockbus ex Winterthurer Verkehrsbetriebe ex Swissair
1972 hat die damalige Swissair 5 Doppelstockbusse vom Typ Büssing BS 110 DD beschafft für den Personen – und Gepäcktransport vom Hauptbahnhof Zürich zum Flughafen Kloten. Mit Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie zum Flughafen 1980 übernahmen die Winterthurer Verkehrsbetriebe 2 dieser Busse inklusive der Gepäckanhänger. Die Doppelstöcker wurden dann ab dem 8.5.1982 als Eilkurse zum neu eröffneten Technorama eingesetzt. Ein weiterer Bus wurde dann von Swissair übernommen und im Laufe der Zeit 2 abgebrochen. Mittlerweile existiert nur noch dieses einzige Exemplar.
Anfang 2023 durfte die Motorworld Zürich diesen wertvollen Zeitzeugen übernehmen mit dem Ziel ihn an Ausstellung und für gelegentliche Ausfahrten einzusetzen.
MADmotors darf sich um die technische „Gesundheit“ dieses tollen Fahrzeugs kümmern.
Wir bleiben mal beim Thema Bus
Saurer 3DUK Wohnbus
Unser Mechaniker Mirco fährt in seiner Freizeit unter anderem einen ausgebauten Saurer 3DUK Wohnbus. Nicht nur gut ausgebaut, sondern auch gut ausgerüstet, denn im Heck des Saurer hat er immer einen Talbot Samba Cabriolet, zwei Mofas und zwei Velos mit dabei. Es geht nichts über gute Ausrüstung und Planung…!
Amerikaner bei MADmotors?
Ja, ab und zu machen wir das...
Ein International Scout Allrad Pickup mit einem „halben“ V8, ja, es ist ein Vierzylinder! Und der Thunderbird ist auch ein spezieller Klassiker von einem Stammkunden, da konnten wir nicht „nein“ sagen. Über den Tellerrand eben!
Bedeutung
Das Sprichwort „über den Tellerrand schauen“
Das Sprichwort „über den Tellerrand schauen“ bedeutet, dass man über den eigenen, oft engen Horizont hinausblicken und neue Perspektiven, Ideen oder Ansichten in Betracht ziehen sollte. Es ruft dazu auf, nicht nur auf das Naheliegende zu achten, sondern auch den Blick für das grössere Ganze zu erweitern. Wer „über den Tellerrand schaut“, denkt also über die eigenen Erfahrungen, Gewohnheiten oder den unmittelbaren Bereich hinaus und öffnet sich für Neues, Unbekanntes und möglicherweise auch Fremdes.
Herkunft des Sprichworts
Die genaue Herkunft des Sprichworts „über den Tellerrand schauen“ ist nicht eindeutig belegt, doch lässt es sich aus der Metaphorik leicht erschliessen. Der „Teller“ steht symbolisch für das eigene Umfeld oder die persönliche Komfortzone, innerhalb derer man sich bewegt und wohlfühlt. Über den Rand des Tellers hinauszuschauen, bedeutet, sich aus dieser Begrenzung zu lösen und den Blick in die Ferne zu richten, wo neue Entdeckungen und Erkenntnisse warten.
Sprichwörter, die den Teller als Symbol für das eigene Leben oder die eigene Situation verwenden, gibt es schon lange. Der Ausdruck könnte also aus älteren, ähnlichen Redewendungen entstanden sein, die mit dem Blick über den Tellerrand eine Erweiterung des Horizonts beschrieben. In seiner heutigen Form und Bedeutung ist das Sprichwort vermutlich seit dem 20. Jahrhundert gebräuchlich, insbesondere im Zusammenhang mit Bildung, Offenheit und Toleranz.
Englische Übersetzung
In der englischen Sprache gibt es mehrere Redewendungen, die dem deutschen „über den Tellerrand schauen“ nahekommen. Eine direkte Übersetzung existiert jedoch nicht. Zwei häufig verwendete englische Phrasen, die eine ähnliche Bedeutung haben, sind:
„To think outside the box“: Diese Redewendung bedeutet, unkonventionell und kreativ zu denken, also abseits der üblichen Denkmuster und Routinen.
„To broaden one’s horizons“: Dies bedeutet, den eigenen Horizont zu erweitern, also neue Erfahrungen zu sammeln und das eigene Wissen zu vergrössern.
Beide Ausdrücke fangen die Essenz des deutschen Sprichworts ein, indem sie dazu ermutigen, den eigenen Denkhorizont zu erweitern und neue Sichtweisen zu erkunden.
Noch ein Pony im Stall
Dieses Mal eins mit zwei Hufen
Neben dem Ford Mustang von Rent a Classic, der ab und zu zum Service in unserer Werkstatt gepflegt wird, ist uns jetzt noch ein Pony mit zwei Hufen zugaloppiert
Pony - eine Schweizer Kultmarke
Natürlich ist mancher von uns mit einem solchen Zweirad durch die Jugend geknattert...
Pony Mofa: Eine Kultmarke aus der Schweiz
In der Welt der Zweiräder gibt es viele Marken, die sich im Laufe der Jahre einen Namen gemacht haben, aber nur wenige haben einen so ikonischen Status erreicht wie die Schweizer Mofa-Marke Pony. Gegründet in den 1940er Jahren, entwickelte sich Pony schnell zu einem Synonym für Qualität, Zuverlässigkeit und Fahrspass. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die Geschichte und Bedeutung dieser legendären Marke.
Die Anfänge
Die Marke Pony wurde von der Schweizer Firma Zweirad Einkaufs Genossenschaft (ZEG) ins Leben gerufen, die 1949 begann, Mopeds und Mofas unter diesem Namen zu produzieren. Pony Mofas waren ursprünglich als günstige und zuverlässige Transportmittel für die breite Bevölkerung gedacht, vor allem für die ländliche Bevölkerung der Schweiz. Die kleinen, robusten Fahrzeuge wurden schnell zu einem beliebten Fortbewegungsmittel für Jugendliche und Erwachsene gleichermassen.
Der Kultstatus
In den 1960er und 1970er Jahren erlebte das Pony Mofa einen regelrechten Boom. Es war das erste motorisierte Fahrzeug vieler Jugendlicher und symbolisierte ein Stück Freiheit und Abenteuer. Der typische knatternde Zweitaktmotor, die einfache Technik und das unverwechselbare Design machten das Pony Mofa zu einem Kultobjekt. In vielen Schweizer Haushalten gehörte ein Pony zur Grundausstattung, und es gibt wohl kaum einen Teenager jener Zeit, der nicht von einem eigenen Pony geträumt hat.
Die Technik
Die Technik der Pony Mofas war denkbar einfach und robust, was sie besonders wartungsfreundlich machte. Ausgestattet mit einem Zweitaktmotor, der in der Regel zwischen 1,5 und 2 PS leistete, erreichten die Mofas eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 30 km/h. Der Verbrauch war niedrig, was das Pony Mofa nicht nur günstig in der Anschaffung, sondern auch im Unterhalt machte. Die meisten Modelle hatten eine Pedalantrieb, was das Starten des Motors erleichterte und im Notfall als zusätzliche Antriebsquelle dienen konnte.
Modelle und Varianten
Über die Jahrzehnte wurden zahlreiche Modelle und Varianten des Pony Mofas entwickelt. Besonders bekannt sind die Modelle „Pony P50“, „Pony GTX“ und das „Pony Cross“, eine sportlichere Version für abenteuerlustige Fahrer. Jede Generation hatte ihre eigenen Merkmale und Anpassungen, die den Bedürfnissen der Zeit entsprachen. Die Designs variierten von klassisch bis modern, aber alle trugen den unverwechselbaren Pony-Stil.
Das Erbe von Pony
Obwohl die Produktion von Pony Mofas in den späten 1990er Jahren eingestellt wurde, lebt die Marke in der Erinnerung vieler Menschen weiter. In der Schweiz und darüber hinaus gibt es eine aktive Gemeinschaft von Pony-Enthusiasten, die ihre Fahrzeuge restaurieren, pflegen und stolz ausfahren. Auf Oldtimertreffen und in Mofa-Clubs ist das Pony Mofa ein häufig gesehener und hochgeschätzter Gast.
Fazit
Das Pony Mofa ist mehr als nur ein einfaches Fortbewegungsmittel. Es ist ein Stück Schweizer Kulturgeschichte, ein Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit und ein unvergesslicher Teil der Jugend vieler Menschen. Auch heute noch, Jahrzehnte nach dem Ende der Produktion, erfreut sich das Pony Mofa einer grossen Beliebtheit und wird als Klassiker des Zweiradbaus geschätzt. Wer einmal auf einem Pony Mofa gesessen hat, wird dieses Erlebnis wohl nie vergessen.